Dein Hund allein zuhaus

Dein Hund kann nicht allein zuhause bleiben?

Dein Hund lernt das entspannte Alleinbleiben nur, wenn Du mit ihm trainierst! Dein Hund soll ja erfahren, dass es für ihn kein Stress bedeutet allein zu bleiben.

Kein Hund ist wie der andere und deshalb gibt es kein Patentrezept. Es gibt Hunde, die laufen Dir den ganzen Tag hinterher. Andere suchen ständigen Körperkontakt…

Lässt man sie dann notgedrungen allein zuhause, verfallen die einen in ein stundenlanges Gebell und andere wollen sich durch die Haustüre fressen oder reißen alle Gardinen herunter.

So muss es nicht weitergehen. Aber nur durch ein fein nuanciertes Training besteht überhaupt die Chance einer Abhilfe!
Das Training erfolgt „zweigleisig“ in kleinen Schritten: Ich kombiniere hier eine

Desensibilisierung von Schlüsselreizen mit einem

Distanztraining im Sinne der Bewegungskontrolle.

  • Als erstes legen wir das Augenmerk auf die Rudelordnung: Können wir dem Hund die nötige Sicherheit für seine Entspannung geben? Wir beginnen mit ganz kurzen Übungen der Bewegungskontrolle und beobachten die Körpersprache unseres Hundes.
  • Anfänglich wird vornehmlich zuhause im Sichtkontakt geübt.
  • Sobald ein verträglicher Status erreicht ist wird das Training gesteigert und das hängt nur von Euch ab.
  • Ja und dann kommt der Moment wo Du nach draußen gehst. Da bist Du schon ein ganzes Stück weiter, aber noch nicht am Ziel.

Bei manchen Hunden ist es schon ein guter Erfolg, wenn sie nach zwei Wochen Training fünf Minuten alleine bleiben können. Bei anderen liegt der Erfolg darin, dass man die empfundene Sicherheit auf die Anwesenheit einer anderen Person transferieren kann.

Keinesfalls soll ein Hund jeden Tag stundenlang alleine bleiben. Da stellt sich die Frage, warum man sich einen Hund anschafft, der die Hälfte seines Lebens mit Warten verbringt. Wenn aber mal ein Alleinbleiben für 3 oder 4 Stunden notwendig wird, ist es für alle beruhigend zu wissen, dass das für Deinen Hund keine größere Affäre darstellt.

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